Landwirte und Winzer brauchen mehr als dauerhafte Agrardieselsubventionen

Für den Spitzenkandidaten der FREIEN WÄHLER zur Europawahl 2024, Joachim Streit, hat sich die Diskussion über deutsche Winzer und Landwirte zu sehr auf die auslaufenden Agrardieselsubventionen verengt: „Es ist unbestritten, dass die Agrardieselsubventionen dauerhaft Bestand haben müssen. Aber jenseits dessen braucht es einen weiterreichenden Maßnahmenkatalog, um Landwirtschaft und Weinbau zukunftsfest aufzustellen. So müssen deutsche Bauern und Winzer im europäischen Vergleich wettbewerbsfähig bleiben. Dafür darf es keine nationalen Alleingänge geben, um unsere Branche gegenüber der der Nachbarn nicht zu benachteiligen. Vor diesem Hintergrund benötigen wir faire Rahmenbedingungen im europäischen und globalen Wettbewerb sowie vergleichbare Sozial- und Umweltstandards.“

Joachim Streit weiter: „Gleichzeitig müssen die bürokratischen Hürden endlich wirksam abgebaut werden. Ich denke hier an vereinfachte GAP-Antragsverfahren, die Vermeidung doppelter Dokumentationspflichten und eine Online-Plattform für alle landwirtschaftlichen Bereiche. Das geht einher mit der grundsätzlichen Steuerbefreiung für alle nicht-fossilen Kraftstoffe, einem besseren Beratungsangebot von staatlicher Seite und der Schaffung einer steuerfreien Risikoausgleichsrücklage. Es gibt also jenseits der aktuellen Debatte um die Agrardieselsubventionen etliche Baustellen, die angegangen werden müssen. Am besten geht das mit mehr FREIEN WÄHLERN in politischer Verantwortung – erst in Brüssel und nächstes Jahr in Berlin.“

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